Mit Locken locken: Der Blick in die Geschichtsbücher beweist, dass Frauen mit Locken bereits in der Antike als verführerisch galten. Wer von Natur aus kein welliges Haar hat, hilft deshalb auch gern nach. Vor über 3.000 Jahren nutzten die alten Ägypter schon Lockenwickler aus Ton, um sich an einer schönen Lockenpracht zu erfreuen. Heute gibt es natürlich viele andere Methoden, um Locken gezielt zu stylen. Hierfür kommen verschiedene Methoden in Betracht.
Erster Tipp: Locken stylen mit Glätteisen und Lockenstab
Voraussetzung für ein perfektes Styling ist ein typgerechter, organischer Haarschnitt. Verwende die richtigen Pflegeprodukte, die dem Haar Feuchtigkeit spenden und Frizz reduzieren. Für Locken oder schnelle Wellen ist das Glätteisen oder der Lockenstab am besten geeignet. Damit du mit diesen Hilfsmitteln das gewünschte Stylingergebnis erzielst, solltest du an erste Stylingversuche mit dem Glätteisen insbesondere anfangs keine zu hohen Anforderungen stellen. Möchtest du mithilfe von einem Glätteisen mit Locken locken, solltest du unbedingt auf das Thema Hitzeschutz achten. Deshalb bist du gut beraten, das Haar im Vorfeld trocken zu föhnen und einen Hitzeschutz zu verwenden.
Zweiter Tipp: Krauses Haar benötigt mega Feuchtigkeit
Produkte mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Inca Inchi Öl und Kaktusblütenextrakt versorgen das Haar mit Feuchtigkeit, welche zudem in der Haarfaser gespeichert wird. Somit werden ausgetrocknete Locken reaktiviert, frisierbar und für das Hitzestyling vorbereitet.
Dritter Tipp: Dauerhafte Lockenpracht mit einer Dauerwelle
Möchtest du dich langfristig an Locken erfreuen und dich nicht immer wieder neu stylen, solltest du dir beim Friseur eine Dauerwelle zulegen. Allerdings solltest du dich im Vorfeld fachmännisch beraten lassen, ob dein Haar auch gut für eine Dauerwelle geeignet ist. Dünnes oder stark strapaziertes Haar ist für Dauerwellen eher ungeeignet.
Vierter Tipp: Styling von Locken mit Papilloten oder Lockenwicklern
Papilloten oder Lockenwickler sind eine relativ aufwändige Methode, um Locken zu stylen. Eine gute Wahl für feines Haar sind Papilloten, mit denen du dir kleine Kringellocken stylen kannst. Weil du Lockenwickler in unterschiedlichen Größen erhältst, kannst du dir je nach Größe kleinere oder größere Wellen erstellen. Bei beiden Wickelvarianten solltest du daran denken, dass du anfangs ein wenig Lockenschaum ins handtuchtrockene Haar einknetest und daraufhin jede Strähne einzeln aufdrehst. Im nächsten Schritt trocknest du das Haar, indem du zum Föhn greifst. Damit du dich für längere Zeit an einer Lockenpracht erfreuen kannst, lässt du die Lockenwickler oder Papilloten daraufhin noch etwas im Haar auskühlen.
Fünfter Tipp: Das Geheimrezept der Curly-Girl-Methode
Die sogenannte Curly-Girl-Methode geht aktuell in sozialen Medien viral. Diese Stylingvariante ist eine gute Wahl für alle Frauen, die trotz stark strapazierten Haaren natürliche Locken haben möchten. Für diesen Fall soll die Curly-Girl-Methode die natürliche Haarstruktur wiederherstellen. Besonders wichtig ist es dabei, einen guten Conditioner zu verwenden und auf Hitze zu verzichten.
Bewährte Hilfsmittel – so halten Locken besonders lang
Natürlich lohnt sich der Aufwand nicht, nur damit die Locken schon nach kurzer Zeit wieder komplett geglättet sind. Möchtest du dich über viele Stunden hinweg an der lockigen Haarpracht erfreuen, solltest du nicht auf ein Styling mit einem Schaumfestiger verzichten. Ganz gleich, ob du zu Lockenwicklern, einem Lockenstab oder Glätteisen greifst: Locken benötigen stets etwas Zeit zum Auskühlen. Deshalb ist es beim Griff zu einem Glätteisen oder Lockenstab sehr wichtig, die Locken nicht gleich fallen zu lassen. Stattdessen solltest du die Wellen noch für einige Sekunden in der Hand auskühlen lassen. Besonders dauerhaft halten die Curls, wenn du die Locken so lange mit Haarnadeln feststeckst, bis der Kopf komplett lockig ist. Wünschst du mehr Volumen für deine Lockenpracht, solltest du dein Haar über Kopf mit dem Haarspray einsprühen.
